Tragen Sie künstleriche Landschaften!

Hier finden Sie Unikaten inspiriert von den Landschaften aus meiner Heimat in Südfrankreich und zugleich aus meinem Wohnort in Norddeutschland.


Wechselhaftes Wetter

Der norddeutsche Herbst ähnelt dem Spätsommer in Südfrankreich durch die orangenen Töne. Der Himmel in der Provence sowie in Norddeutschland ist breit und oft von einem starken Wind durchspült. Die dicken und hohen weißen Wolken bieten einen fesselnden Kontrast.




Wasser und die Regenbogenfarben

Die Farben einer Landschaft zeigen meiner Ansicht nach, wo das Wasser wichtig ist und wie es die Menschen und die Entwicklung der Gesellschaft beeinflusst hat. Es ist aber nicht nur in der Farbe Blau erkennbar, sondern in allen Farbtönen, die auf eine Flüssigkeit hindeuten. So kann sich das Wasser nach Relief und Bodenart sporadisch oder überall in und über der Landschaft verteilen. Durch die Malerei kann man es gut erkennen. In Norddeutschland bei der Künstlerkolonie Worpswede sowie in der Provence bei Cézanne und Van Gogh, am bekanntesten.


Gotisches Grün gesucht

Ein Thema, das beide Regionen sehr prägt: die Einsamkeit. Der Schäfer ist tatsächlich nicht der Einzige, der allein mit seinen Schafen und seinem Hund zu Recht kommen muss. Selbst die Bäume scheinen manchmal in kargen Landschaften von der Natur im Stich gelassen worden zu sein.



Egal ob vereinzelter Olivenbaum oder Gruppen von Moorbirken, diese Bäume drücken die Romantik einer Landschaft aus, auf die die Zeit selbst keinen Einfluss zu haben scheint. Die Bäume, die in der Hochprovence auf steinigen und in Norddeutschland auf moorigen Böden wachsen, drücken aber keineswegs die Verzweiflung in der Landschaft aus, sondern sind Oasen für das Leben.





Der Fisch und der Ozean

In den Ebenen der Tiefprovence lag vor hunderttausenden Jahren das Meer, wie auch in der norddeutschen Tiefebene. Davon sind Urflüsse bis heute geblieben wie die Durance oder die Wümme und Oste (die übrigens älter als die Elbe sind). Die Täler und Hügel der Hochprovence wurden zum großen Teil von Gletschern geformt. Auch die Landschaft in Worpswede wurde geformt, indem das Meer Dünen hinterlassen hat.


Hier hat Rainer Maria Rilke das Wort: „Das Große Rauschen, das die alten Föhren des Berges erfüllt, scheint sein Rauschen zu sein und der Wind, der breite mächtige Wind, bringt seinen Duft. Das Meer ist die Historie dieses Landes. Es hat kaum eine andere Vergangenheit. Einst, als das Meer zurücktrat, da begann es sich zu formen. Pflanzen, die wir nicht kennen, erhoben sich, und es war ein rasches und hastiges Waschen in dem fetten, faltigen Schlamm. Aber das Meer, als ob es sich nicht trennen könnte, kam immer wieder mit seinen äußersten Wassern in die verlassenen Gebiete und endlich blieben schwarze schwankende Sümpfe zurück, voll von feuchtem Getier und langsam vermodernder Fruchtbarkeit.“



Der Wanderfluß

Auf seiner Reise Richtung Mündung wird der Fluss weitere Nebenflüsse in seinem Bett empfangen. Irgendwann fangen die Landschaften an, sich breiter zu machen und so macht sich der geladene Fluss auch breiter. Das gilt für die Wümme sowie für die Eygues. Aber während die Eygues aus den Alpengebirgen eine steigende Anzahl an Kieselsteinen mit sich schleppen wird, nimmt die Wümme Sand und Schluff mit sich. Genau wegen des transportierten Materials sehen die Flussufer in der Provence und in Norddeutschland sehr unterschiedlich aus. Das Wasser der Wümme ist durch Humus- und Schwebstoffe stark getrübt. Beim Ausbau von Gräben wird das Grundwasser betroffen und sich die Eisenkonzentrationen erhöhen, was zu einem Sauerstoffdefizit führt. So erscheint eine gelbbraune Trübung des Wassers und der Boden wird fast vollständig mit Eisenhydroxide bedeckt. Links: schlammiges Ufer an der Wümme zwischen Schilf und eisenhaltigem Wasser. Rechts: die Eygues zeigt verschiedene blaue Töne je nach Inhalt an Steinstaub und Wasserstoff, was vom Flussverlauf beeinflusst wird.